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 Haltung uns Pflege von Physignatus Cocincinus

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BeitragThema: Haltung uns Pflege von Physignatus Cocincinus   Haltung uns Pflege von Physignatus Cocincinus Icon_minitimeMi Dez 12, 2007 1:24 am

Physignathus cocincinus, Grüne Wasseragame


Herkunft: In Südost-Thailand beheimatet und auch in Kambodscha, Vietnam, Laos und dem südlichen China anzutreffen.
Grösse: 60-80cm wobei die Rumpflänge zwischen 20 und 25cm bträgt

Allgemeine Beschreibung: Die Erscheinung der Wasseragame wird durch den imposanten Nacken- und Rückenkamm dominiert, der aus bis zu 1cm langen Schuppen besteht. Nur das letzte Drittel des Schwanzes besitzt keine Kammschuppen. Der Körper besteht aus feinen Schuppen, die auf der Bauchseite etwas grober sind. Der Unterkiefer weist sogenannte Tuberkelschuppen auf, die weiß bis rosa gefärbt sein können.

Verhalten: Wildfänge sind in der Regel eher hektisch und springen oft gegen die Terrarienscheibe.(allerdings machen das auch Nachzuchten,da sie die Terarienwand bei Glasterrarien nicht wirklich wahrnehmen.) Ansonsten sind diese Tiere sehr friedfertig und können nahezu fast Zahm werden.

Äussere Merkmale: Wasseragamen sind sehr massig gebaut und erreichen ein Gewicht von 600g (Männchen), bzw. 400g (Weibchen). Die Grundfärbung der Wasseragame ist blattgrün, variiert aber von oliv bis farngrün. Männchen weisen im Brustbereich eine orangefarbene Zone auf, der Unterkieferbereich kann weiß bis rosa gefärbt sein. Adulte Männchen können ein schwarzes Querband von den Augen bis zur Ohröffnung haben. Der Schwanz ist ebenfalls mit dunkelbraunen bis schwarzen Querstreifen versehen. Die hellen, scharf abgegrenzten Querstreifen auf dem Rumpf der Jungtiere verwandeln sich mit zunehmendem Alter zu undeutlichen, teilweise türkisfarbenen Querbändern.
Haltung: Zur Haltung sollte ein geräumiges Terrarium verwendet werden, mit den Mindestmaßen von 150x80x150 (LxBxH) Die durchschnittliche Empfehlung in der Fachliteratur geht bei einem Besatz von 1,2 (ein Männchen, zwei Weibchen)

Terrarium: Wasseragamen benötigen ein großes Wasserbecken, daß ggf. beheizt werden kann. Sie verstecken sich bei Gefahr unter Wasser und baden generell gern. Gleichzeitig koten sie nahezu ausschließlich in das Wasserbecken. Aus diesem Grund sollte es zur Reinigung entweder problemlos aus dem Terrarium genommen werden können, oder durch entsprechende Filter und Pumpen gereinigt werden. Die Wassertemperatur sollte 20-25° C betragen. Ein Sprühen am Morgen reicht bei geheiztem Wasserbecken um die benötigte Luftfeuchtigkeit zu erreichen.
Temperatur: 25-30° Die normalen Luftfeuchtigkeitswerte liegen bei 70%-90% am Morgen und 50%-70% am Abend

Futter: Wasseragamen fressen alle handelsüblichen Insekten, Würmer und Maden. Mäusebabies und junge Mäuse können an adulte Tiere problemlos verfüttert werden. Auch kleine Fische und Molche, die ggf. im Wasserbecken schwimmen werden gefressen. Eine Anreicherung der Futterinsekten mit der vorgeschriebenen Dosis an Mineralpulver und Vitaminpräparaten sollte erwogen werden, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Zucht: Wie bei nahezu allen Agamenarten wird die Paarung nach der Winterruhe durchgeführt. Es ist aber auch ohne diese Ruhephase zu Zuchterfolgen gekommen. Zur Einleitung der Winterruhe werden Temperatur und Beleuchtungsdauer schrittweise auf 15-20° C und einer Beleuchtungsdauer von 6-8 Stunden heruntergeregelt. Während der Einleitungsphase sollen die Tiere wenig Nahrung erhalten. Die eigentliche Ruhepause beträgt ca. 6 Wochen. Danach wird wieder schrittweise die Beleuchtungsdauer und Temperatur erhöht. Bei Jungtieren und Tieren mit schlechtem Ernährungszustand, bzw. gerade überstandenen Verletzungen oder Erkrankungen sollte von einer Winterruhe abgesehen werden. Vor der eigentlichen Eiablage sucht das Weibchen durch "Probegrabungen" eine geeignete Eiablagemöglichkeit. Bei geeigneter Lage und Beschaffenheit wird eine Legemulde von ca. 20cm Tiefe gegraben, in die dann durchschnittlich 10 Eier gelegt werden.

Verfasser: Wulf Baetje
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