Der Aufbau der Haut ist bei allen Reptilien gleich.
Sie Besteht aus drei verschiedenen Schichten.
Die Mehrschichtige Oberhaut (Epidermis) bildet den eigentlichen Schutzwall gegen äußere Einflüsse.
Durch ständige Zellteilungen der untersten Schicht werden in ihr laufend neue Zellen nach oben geschoben.
In diese werden dann Keratine eingelagert, so dass eine Hornschicht entsteht, die nicht mehr mitwächst und sich durch ständige Berührung mit der Umwelt abnutzt.
Darum wird die Epidermis durch regelmäßiges Häuten erneuert.
Jungtiere müssen sich häufiger häuten als erwachsene Tiere, da die Epidermis nicht mitwächst.
Die erste Häutung erfolgt meist kurz nach dem Schlupf.
Den Beginn der Häutung erkennt man an einer leichten Eintrübung der Haut, die dann, beginnend an der Schnauzenspitze, sich meist in größeren Stücken löst.
Unter der Epidermis befindet sich die Lederhaut (Dermis), die aus Bindegewebe mit elastischen Fasern besteht.
In ihr befinden sich Gefäße, Nerven und Sinneskörper, Die Hautmuskulatur und die Farbzellen.
Die dritte Schicht bildet die Unterhaut (Subcutis), sie verbindet die Haut mit der darunterliegenden Muskulatur.
Quelle: Aus dem Buch "Geckos" von Henkel & Schmidt