Technische Ausstattung:
Beheizung: Zum Wohlbefinden der Spinne sollte im Terrarium eine Temperatur zwischen 22°C und 25°C herschen.
Da dies normalerweise über der normalen Raumtemperatur liegt, muß meist nachgeholfen werden.
Dies kann entweder durch eine mit der Wattzahl angepaßten Glühbirne oder Leuchstoffröhre (15 - 25 Watt) erreicht werden, die im oder auf dem Terrarium installiert wird.
Man kann aber auch ein Heizkabel verwenden welches außen an der Rückwand des Terrariums verlegt wird.
ACHTUNG: Das Heizkabel sollte niemals unter das Terrarium gelegt werden, da sich sonst das Bodensubstrat erwärmt, was für die Spinne einen unnatürlichen Zustand darstellt.
Gräbt sie in der Natur, so wird es mit zunehmender Tiefe immer feuchter und kühler, was bei einer "Bodenheizung" im Terrarium somit nicht der Fall ist.
Eine weitere Alternative ist die Verwendung von Heizmatten die an der Rückwand befestigt werden.
Diese haben allerdings den Nachteil, daß sie eine feste Größe haben und somit unter Umständen flexibel im Einsatz sind als Heizkabel.
Die Heizdauer beträgt täglich 8 bis 10 Stunden.
Hierzu kann man eine handelsübliche Zeitschaltuhr verwenden.
Zeitschaltuhr: Eine Zeitschaltuhr - einfach in die Steckdose gesteckt und nach Gebrauchsanweisung eingestellt - nimmt einem das regelmäßige Ein- und Ausschalten der Heizung und der (falls man ein Heizkabel benutzt) Beleuchtung für eine eventuelle Bepflanzung ab.
Klimaüberwachung: Bei sehr wenigen oder nur einem Terrarium kann man dieses mit einem kombiniertem, wegen der Genauigkeit am besten digitales Hygro-Thermometer ausstatten, um Temperatur und Luftfeuchtigkeit ständig und einfach kontrollieren zu können.
Hat man nun aber mehrere Terrarien so sollte man sich aus Kostengründe nur ein Gerät kaufen und dieses alle 2 bis 3 Tage ins Terrarium legen und ablesen.
Allgemeine Ausstattung:
Trinkgefäß: Jedes Terrarium benötigt eine Wasserschale, die möglichst schwer sein sollte (Ton, Steingut), da die Spinne eine zu leichte Wasserschüssel umkippen könnte.
Luftschlitze: Lüftungen sollten alle Terrarientypen aufweisen.
Die Zuluft kann durch einen Schlitz in der Frontschreibe eindringen.
Die Abluft entweicht oben durch Luftschlitze durch die Rückwand oder die Abdeckscheibe.
Sicherung: Terrarien mit senkrecht verlaufender Schiebescheibe sind ohne besondere Vorkehrungen sehr ausbruchsicher, da die Schwerkraft automatisch die Scheibe nach unten drückt.
Bei waagerecht verschiebbaren Scheiben hat die Spinne, wenn sie kräftig genug ist, die Möglichkeit eine der Scheiben einen Spalt weit zu öffnen und zu entweichen.
Hier kann man sich mit einer entsprechend gebogenen Büroklammer behelfen.
Für die Sicherung durch Terrarienschlösser eignen sich allerdings nur Behälter mit waagerecht verschiebbaren Scheiben.
Am sichersten ist die Unterbringung der Terrarien in einem separaten, verschließbaren Raum.
So kann man sie am besten vor Unbefugten, oder Kindern schützen.
Mit diesen Dingen ausgerüstet, kann man an die Einrichtung des Terrariums schreiten.