Als "die" Anfängerspinne zählt sicherlich Grammostola rosea.
Sie ist in der Regel sehr friedlich und recht einfach zu halten.
Obwohl, unter Umständen versteckt sie sich auch mal wochenlang in ihrer Höhle und nimmt kein Futter an, was den "Anfänger" oftmals zur Verzweiflung treiben kann.
Ansonsten sind viele Brachypelma Arten als erste Spinne geeignet.
B. albopilosum, B. emilia, oder B. smithi werden gern genommen.
An die Haltung stellen sie auch keine besonderen Ansprüche.
Meistens sitzten sie vor ihrer Höhle, und buddeln sich nur eine bis mehrere Woche vor der Häutung ein, nicht monatelang wie G. rosea.
Andererseits sind Baumbewohner auch sehr interessant, da sie sich oftmals ein Gespinnst in Blättern bauen, wo man sie unter Umständen gut beobachten kann.
Hier gelten die meisten Avicularia Arten als friedlich. A. versicolor ist eine sehr schöne Avicularia Art, A. Huriana gehört zu den größeren Avicularia Arten.
Allerdings bewegen sie sich, nicht nur meiner Erfahrung nach, wesentlich hektischer als Bodenbewohner, weshalb etwas mehr Vorsicht geboten sein sollte.
Aber eine Garatie für eine friedliche Art gibt es nie.
Vogelspinnen haben wie Menschen auch unterschiedliche Charaktere, selbst bei gleichen Arten.