Erste Nachzuchtversuche sollte man nicht vor einem Alter von 15 (Männchen) bzw. 18 (Weibchen) Monaten unternehmen.
Unter Terrariumbedingungen pflanzen sich die Basilisken das ganze Jahr fort, wobei der Schwerpunkt meist in die Sommermonate fällt.
Das die Weibchen auf Dauer nicht austrocknen und Aufgrund Mineralmangels nicht krank werden, empfiehlt es sich, das Männchen jährlich für ein paar Wochen von den Weibchen zu trennen, dass diese sich erholen können.
Das Paarungsvorspiel verläuft sehr unterchiedlich.
Das Männchen beginnt das Paarungszeremoniell oft mit heftigem Kopfnicken, wobei es sich so dreht, dass es vom entsprechenden Weibchen gesehen wird.
Während es sich langsam dem Weibchen nähert, nickt das Männchen zunehmend heftiger.
Das Weibchen beantwortet dies, indem es ebenfalls Nickbewegungen mit dem Kopf vollführt und zunächst ausweicht.
Manchmal wird das Weibchen vom Männchen durch das gesamte Terrarium gejagt, wobei das Männchen in den Pausen immer wieder vehement mit dem Kopf nickt.
Schließlich ergreift das Männchen das Weibchen mit dem Maul in der Nackenregion (der sogenannte Nacken- bw. Paarungsbiss), um die eigentliche Kopulation einzuleiten.
In manchen Fällen bleibt der Nackenbiss aber auch aus.
In vielen Fällen wird das Weibchen ohne Vrspiel regelrecht überfallen.
Das Männchen springt (meist von einer Anhöhe) das Weibchen von hinten an und setzt sofort seinen Nackenbiss.
Unmittelbar danach schiebt es seine Schwanzwurzel unter die des Weibchens und führ einen Hemipenis ein.
Diese Intromissio dauert in der Regel 20 - 60 Sekunden.
Meist beendet das Weibchen durch weglaufen die Paarung.
Nach vollzogener Kopulation ist das Männchen meis noch sehr aufgeregt und nickt heftig, wobei es meist eine sehr dunkle Färbung annimmt.
Manchmal begibt es sich nach der Paarung für eine Weile in das Wasserbecken.
Gelegentlich kann auch das Weibchen die Paarung einleiten.
Es beginnt mit nickendem Annähern, stoppt kurz, nickt das Männchen erneut an, um dann abzudrehen und wegzulaufen.
Dann stoppt es erneut und hebt seine Schwanzwurzel hoch.
Meist genügt schon das Kopfnicken und Weglaufen, um das Männchen zum Folgen zu bewegen.
Als deutliches Ablehnungsverhalten des Weibchens wird gedeutet, wenn es bei Annäherungsversuchen des Männchens ohne Kopfnicken zur Seite kriecht.
Versucht das Männchen dennoch aufzureiten, hebt das Weibchen den Hinterkörper an, drückt die Beine durch und macht zuckende Bewegungen mit der Schwanzbasis, wodurch das Männchen meist erfolgreich abgeschüttelt wird.