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 Frost- vs. Lebendfutter

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lunis88
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lunis88


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BeitragThema: Frost- vs. Lebendfutter   Frost- vs. Lebendfutter Icon_minitimeMi Dez 12, 2007 11:39 am

An dieser Stelle möchte ich einmal das Thema zwischen Frost- bzw Lebendfutter bei Schlangen anschneiden.....

Frostfutter:

Die Vorteile von TK-Nagern gegenüber lebenden, ist wohl in erster Linie die Aufbewahrung, Kühlschrank auf Ratte raus Kühlschrank zu.
Man hat keine Gefahr der Milben oder ähnlichem, es stinkt nicht in der Wohnung, kein "Todesschrei" des Futters, kein Angstkot bzw -Urin und man kann verschiedene Arten und Größen bequem in einem Behälter "halten".

Was Vorteile hat, hat auch Nachteile. Der erste wird wohl sein, dass sich viele Schlangen, die beim Züchter meist lebend bekommen, sich nicht so leicht an Frost gewöhnen lassen, zweitens ist in Frostfutter nicht mehr der ideale Nährwert (Vitamine usw) gegeben, da dieser durch das einfrieren verloren geht, ergo, man muss das Futter mit Vitaminpräparaten wieder aufwerten (zusätzliche Kosten). Ein dritter Nachteil ist, hat man z.B. drei Futtertiere aufgetaut, aber unsere Schützling frisst nur zwei, was dann mit der dritten, wieder einfrieren würde ich persönlich nicht (Keimgefahr), da bleibt nur wegschmeißen (unnötige Kosten).

Lebendfutter:

Der Vorteil bei lebenden Nagern ist mit Abstand das vielfältige Angebot, welches erhältlich ist. Es ist leichter lebende Vielzitzenmäuse, Wüstenrennmäuse, Hamster, Meerschweinchen und Kaninchen zu bekommen, als gefrostet, wo es meist nur Ratten und Mäuse gibt.
Man kann sein Futter auch so kaufen, wie man es gerade braucht (Zoogeschäft eine Art Abo vereinbaren) oder aber man setzt sich mit dem örtlichen Tierheim in Verbindung ( kranke und missgebildete Hasen und Meerschweinchen). Auch ist es von Vorteil, seine Schlange abwechslungsreich zu ernähren, außer man hält Nahrungsspezialisten (Köpys-meist nur ein Futtertier, mit Vorliebe für Rennmäuse).

Doch auch bei Lebendfutter gibt es ein paar Nachteile, der ausschlaggebendste wird wohl die Krankheits bzw Parasitenübertragung sein, in erster Linie Milben. Auch wenn ein Nagerzüchter noch so sauber arbeitet, Milben kommen überall hin, nicht nur da, wo die Hygiene nicht stimmt, was viele denken, dass diese Biester von mangelnder Hygiene angezogen werden. Auch können lebende Tiere ihren "Gegner" verletzten, indem sie in beißen oder kratzen, was zu erheblichen Wunden führen kann.
Ein weiter Grund, der dagegen spricht ist sicher, dass man in einer Wohnung nicht unbedingt sich ein paar Ratten, Hasen oder was auch immer halten will, um diese zu züchten und dann immer frisches Futter zu haben, allein schon wegen der Geruchsbelästigung und der Arbeit...selbst bei klinisch reinem arbeiten, der Duft von männlichen Ratten ist immer im Raum.Dazu kommt der Aufwand und die tägliche Arbeit...da bleibt es abzuwägen, ob man nicht doch auf Frost zurückgreift oder halt immer Fütterung für Fütterung holt. Denn hat man mal eine zuviel, diese würde ich einfrieren, in einem geschlossenen Beutel, bei Frost wie oben geschrieben nicht, da diese schon einmal aufgetaut war, was aufgetaut ist, wird nicht mehr eingefroren, machen wir mit unserem Essen auch nicht.
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