Die nachtaktiven Vogelspinnen sind im allgemeinen genügsame und einfache Pfleglinge, im Gegensatz zu anderen Terrarientieren.
Tagsüber sollte man sie nicht unnötig stören, da jede Beeinträchtigung ihrer Lebensweise mit Stress verbunden ist.
Für die meisten Vogelspinnen gelten Temperaturwerte von 22°C bis 25°C und eine Luftfeuchtigkeit von 70% bis 80% als Richtwert.
Die gewünschte Solltemperatur erreicht man durch Einsatz von Glühbirnen, Heizkabel, oder Heizmatten (näheres hierzu beim Einrichten vom Terrarium). Die Luftfeuchtigkeit im Terrarium erreicht man durch Besprühen und/oder Giessen des Bodensubstrats.
Verhaltensregel : Bei Pflegemaßnahmen im Terrarium sollte man sich eher energisch als übervorsichtig verhalten.
Normalerweise zieht sich die Spinne beim Öffnen der Scheibe und Hantieren im Becken sofort in ihren Unterschlupf zurück.
Vorsicht ist aber auf jeden Fall angebracht.
Sicherheitshalber kann man Spinnen, die sich mit dem Giftbiß verteidigen, eine Heimchendose überstülpen.
Dies würde ich aber nur bei wirklich aggressiven Arten empflehlen.
Meine B. Smithis ziehen sich in der Regel zurück, und meiner G. Rosea ist es eh egal.
Nur bei meiner (verstorbenen) B. Guatemala hantierte ich ausschließlich mit der 30-cm-Pinzette im Terrarium herum, da er immer sofort in Kampfstellung ging wenn er sich gestört fühlte.