Die Fütterung erfordert bei dieser sonst sehr robusten Art etwas Aufmersamkeit. Das Jemen-Chamäleon kommt aus periodisch sehr kargen Gebieten, in denen oftmals ein Nahrungsmangel herrscht. Die Tiere fressen, was sie nur bekommen können. Im Terrarium muss das Futter dementsprechend knapp gehalten werden, sonst kommt es zum einen zur Verfettung der Chamäleons, zum anderen bei den Weibchen zu einer explosionsartigen Überproduktion von Eiern. Überfütterte Jungtiere neigen zudem zu einem zu schnellen Wachstum.
Das Jemen-Chamäleon ist bei der Nahrung nicht wählerisch und frisst ausser tierischer Nahrung - darunter Reptilien, Mäuse und kleine Vögel - auch Pflanzenteile und Früchte. In der Natur scheint es eine zusätzliche Wasserquelle zu sein. Ihr könnt mit verschiedenen Pflanzen und Früchten mal rumexperimentieren, um herauszufinden, welche Eure Chamäleons am besten annehmen. Das Fressen von Pflanzlicher Nahrung kann auf eine Wasserunterversorgung hinweisen, gehört aber auch zum normalen Speiseplan dieser Art.
Dieser Art genügt das tägliche Besprühen zur Wasseraufnahme, sie lassen sich aber auch leicht an das Tränken per Pipette gewähnen.