Zur Inkubation gibt man die Eier, zur Hälfte in mäßig feuchtes Brutsubstrat eingebettet, in eine Box.
Wir nehmen immer die großen Heuschreckendosen und als Brutsubstrat Vermiculit.
Es eignen sich laut Literatur auch Perlit, Seramis, Schaumstoff oder ein Torf-Sand Gemisch im Verhältnis 3:1 als Brutsubstrat.
Am besten gibt man das Vermiculit in ein Sieb und lässt gut Wasser darüber laufen, danach 10 Minuten abtropfen lassen, dann hat es eine angemessene Feuchtigkeit um die Eier darin einzubetten.
Das man die Eier nicht um die eigene Längsachse drehen darf, wie es für alle Reptilieneier gilt, dürfte klar sein.
Denn dadurch kann es passieren, dass der Embryo unter den Dottersack gerät und abstirbt.
Am besten makiert man die Oberseite der Eier mit einem Edding.
Zu Anfang der Inkubation muss das Substrat recht feucht (aber nicht nass) gehalten werden, da die Eier sonst gerne einfallen.
Dazu besprüht man das Vermiculit in den Zwischenräumen der Eier.
Die Temperatur sollte zwischen 26 - 30 °C betragen und die Luftfeuchte sollte zwischen 90 - 100 % liegen.
Die Temperatur sollte auf keinen Fall höher oder niedriger als 26 bzw. 30 °C sein, sonst sterben die Embryos ab.
Mit zunehmender Inkubationsdauer wird die Substratfeuchte und Luftfeuchte gesenkt, so dass sie kurz vor dem Schlupf um 60% beträgt.
Je nach Temperatur schlüpfen die Jungen nach 55 - 140 Tagen.
Bei einer konstanten Temperatur von 28 °C schlüpfen sie nach fast exakt zwei Monaten.
Bei längeren Temperaturschwankungen über 2 - 3 °C sterben viele Embryonen ab.
Das Gelege sollte täglich kontrolliert werden, um verdorbene Eier so schnell wie möglich aussortieren zu können.
Abgestorbene Eier verfärben sich grün-gelblich, haben eine schmierige Oberfläche und haben einen unangenehmen Geruch.
Wenn man sich nicht sicher ist, ob ein Ei abgestorben ist oder nicht, sollte man es auf jeden Fall von den anderen trennen und in eine separate Box legen.
Die anfangs ca. 20 - 24 x 12 - 15 mm großen Eier wachsen auf etwa 25 - 35 x 20 - 26 mm an und ändern ihre Farbe von rein-weiß in gelb-braun.
Kurz vor dem Schlupf verlieren sie an Gewicht und bekommen meist Einbuchtungen.